Das Motto des 71. Europäischen Wettbewerbs lautete: „Europa (un)limited“. Im Schuljahr 2023/24 drehte sich beim Europäischen Wettbewerb alles um Grenzen – die eigenen, zwischenmenschlichen, die politischen oder geografischen, sogar die Himmelsgrenzen dieser Erde. Wir fragten die Schülerinnen und Schüler: Wo zieht ihr Grenzen, wo reißt ihr sie ein? Welche überbrückt ihr und welche findet ihr wichtig?
Der Europäische Wettbewerb ist ein Kreativwettbewerb, der Europabildung in die Klassenzimmer bringt. Als ältester Wettbewerb Deutschlands richtet er sich an Schüler*innen aller Altersgruppen und Schulformen.
So nehmen jährlich etwa 80.000 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und den deutschen Schulen im Ausland teil, die ihren Ideen für Europa mittels Bild-, Text- oder Medienarbeiten Ausdruck verleihen. Schirmherr des Europäischen Wettbewerbs ist der Bundespräsident.
Die Klassen 5b, 5c und 8b nahmen an dem diesjährigen Wettbewerb erfolgreich teil. Die beiden 5. Klassen stellten einen fliegenden Teppich dar, mit dem sie über Europa fliegen und stellten bildnerisch dar, was sie dort sehen. Auch im Deutschunterricht schrieben die Schüler*innen ihre Erlebnisse dazu auf und zeigten, wie gut sie sich in Europa auskennen. Hier wurde das Bild von Abdulrahman M.A. ausgezeichnet und neben einem Buchpreis bekam er die
Anerkennungsurkunde auf Landesebene überreicht.
In der 8.Klasse zeigte Oleksandra R. mit ihrem Bild eindrücklich, wie sie über ihren Schatten springen musste, als sie mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet ist. Für ihre Malerei wurde sie ebenso mit einem Buchpreis und der Anerkennungsurkunde auf Landesebene ausgezeichnet.
Den größten Erfolg erreichte hier mit dem zweiten Platz auf Landesebene Hanna F. aus der Klasse 8b. Mit ihrem düsteren Bild, das ihre Ängste zeigt, konnte sie die Jury überzeugen.
Die Preisverleihung für die Schülern*innen, deren Bilder zum Wettbewerb eingereicht wurden, fand am Dienstag in der Geschwister-Scholl-Schule statt. Frau Zimmermann-Straßer gratulierte den Schülern*innen und überreichte die Preise. Sie betonte, dass Europabildung eine wichtige Aufgabe des Schulunterrichts ist und wünschte sich, dass sich die Schüler*innen auch in Zukunft mit Europathemen auseinandersetzen.